97/100 PP
"Absolutely spectacular, the 1990 Leoville Poyferre is much more evolved than either of its two Leoville neighbors. Its opaque plum/garnet color is accompanied by a gorgeous bouquet of smoke, charcoal, creme de cassis, and flowers. Fleshy and opulent, it comes across like a St.-Julien with a Pomerol texture and allure. This beauty has reached full maturity where it should remain for another two decades."
(Robert M. Parker, Jr., robertparker.com)
19/20 René Gabriel
"12: Sattes dichtes Weinrot. Mineralisches Bouquet, Putzfäden, wilder Cabernet (Napa old fashioned) Minze und Eucalyptusspuren, unheimlich aromatisch, aus der Terroir-Gruft kommen immer wieder neue, massige Cabernetpartien. Im Gaumen so fleischig wie ein flüssiges Steak, kompakt, gerundete Tannine, charaktervoll und irgendwie unbändig. Ein massiver Wein, der eher ins Saint Esthèphe passt wie ins Saint Julien. Ein geniales Unikat für weitere 20 Jahre. Suchen und dann lange dekantieren."
(René Gabriel, bxtotal.com)
Château Léoville-Poyferré (Saint-Julien)
Weinkenner in Bordeaux behaupten, Leoville Poyferre habe die besten Böden in ganz Saint Julien. Seit 1982 produziert dieses Chateau wieder Weine von beachtlichem Format. Didier Cuvelier, der Eigentümer und Manager des Gutes, steckte seit 1979 enorme Summen in Keller, Weinberge und Ausstattung. 1929 wurde das Gut von der Familie Cuvelier gekauft, der vormalige Besitzer, der Baron de Poyferre gab dem Gut seinen Namenszusatz. Cuvelier führte einen Zweitwein ein und engagierte den allseits bekannten Michel Rolland als Önologen. 80 von insgesamt 95 Hektar stehen unter Reben. 58% davon sind Cabernet Sauvignon, 31% Merlot, 2% Cabernet Franc und 9% Petit Verdot. Der Ausbau erfolgt in 80% neuen Barriques. Die eher moderne Ausrichtung der Weine trägt so auch deutlich Monsieur Rollands Handschrift. Er gilt unter Kennern als der Fachmann schlechthin, wenn es um das Assemblieren der Cuvée geht.
http://www.leoville-poyferre.fr