94/100 PP
"Still one of the most backward wines of the vintage, Leoville-Barton’s 1982 is a wine of huge extract, high tannin, and a somewhat ancient style that recalls some of the Bordeaux of the late forties. The color is still a dense, even murky, opaque ruby/garnet. The wine offers up notes of licorice, cedar, black truffles, and sweet currant fruit. I had the wine twice in 2002, and my tasting note was almost identical to the last time I had it, in 1997, showing just how slowly this wine is evolving. The wine is enormous in the mouth, but still has some rather gritty, high tannins. It is a classic St.-Julien, with meat and black currants, great structure, and an amazingly youthful, vigorous feel. I would not touch a bottle for another 5-6 years. Anticipated maturity: 2009-2035."
(Robert M. Parker, Jr., robertparker.com)
Château Léoville-Barton (Saint-Julien)
"Die Erfolgsserie bricht nicht ab. Das Qualitätsniveau ist exorbitant hoch und die Preise sind noch sehr fair. Immerhin bezahlt man für einen Wein, der nicht selten auf Niveau eines Premiers liegt, regelmässig nur einen Bruchteil. Möge Anthony noch lange leben und uns mit seiner Tochter Lilian als Nachfolgerin noch viele schöne, grosse St. Juliens bescheren. Anthony Barton gehört für mich zu den ganz grossen Persönlichkeiten des Bordelais. Von ihm stammt ein sehr weiser Spruch, den Sie hoffentlich schon lange befolgen: Die bedeutendste Investition im Leben eines Weinsammlers ist der Kauf eines Korkenziehers! Er bereitet sich langsam aber sicher darauf vor, das Weingut seiner Tochter Lilian zu übergeben. Die letzten Jahrgänge haben für mich fast Premier Grand Cru Niveau. Die Preise sind, gemessen an der Geldgier anderer Châteaux-Besitzer vernünftig geblieben. Wer nicht jedes Jahr en primeur zugreift, riskiert in ein paar Jahren, nicht mit den besten Weinen des Bordelais mitdiskutieren zu können. Sehr alte Flaschen von Léoville- oder Langoa-Barton gibt es nicht mehr in meinem Privatkeller. Da wir auf dem Château selbst leben, sind wir halt zu nahe an der Reserve. Deshalb bietet sich die Gelegenheit, oft in den Keller zu steigen geradezu an, was ich übrigens kein einziges Mal bereut habe, erzählt mir der Besitzer Anthony Barton. Seine Lebensphilosophien sind von weiteren, schalkhaften Weisheiten und legendären Sprüchen begleitet wie "die wichtigste Anschaffung im Leben eines Weinsammlers ist der Kauf eines Korkenziehers" oder "eine Magnum ist das richtige Format, wenn man alleine zu Hause ist, vorausgesetzt - man beginnt mit einem Champagner und trinkt nachher noch einen Sauternes".
http://www.leoville-barton.com