93/100 vinous
"Bright red with an amber rim. Knockout high-pitched aromas and flavors of blackcurrant, blackberry, spices, licorice and violet, plus a note of crushed stone. Silky-smooth and refined on the palate, but with laser-like acidity lifting the rich fruit flavors. Still, I would have liked a little more focus and concentration for an even higher score. Finishes with smooth tannins and powerful, very persistent notes of red cherry and peppery tobacco. Some other bottles of this wine that I have enjoyed were clearly softer and more forward, but this one was outstanding."
(By Ian D'Agata on March 2012, vinous.com)
94+/100 WT
"Langstreckenpotential dürfte Trotanoy besitzen. In den 90ern habe ich diesen Wein mehrfach aus ziemlich verschlossenen Großflaschen trinken dürfen. 2005 bei Jörg Müller auf Sylt aus der 1tel, sehr verhaltene Nase, am Gaumen sehr kräftig, Bitterschokolade mit 80% Kakao, pflaumig, erdig und lang, im Abgang leichte Bitternoten - 92/100. 2009 auf der 89*89 ein gewaltiger Wein aus der Magnum. Dieser dichte, kraftvolle, konzentrierte Wein mit dem immer noch massiven Tanningerüst ist auf dem Wege zu den 97/100, die da in etlichen Jahren mal ins Glas kommen werden, derzeit bei etwa 93/100 angekommen, etwas weiter Ende 2009, 2010 und 2011 bei Jörg Müller aus der 1tel mit 94+/100."
(Achim Becker, wineterminator.com)
Château Trotanoy (Pomerol)
Dieses 8 ha grosse Weingut gehört seit 1956 der Familie Moueix. Der Name Trotanoy stammt aus einer Wortverbindung und bedeutet soviel wie "zu mühsam". Wie bei fast allen Moueix-Weingütern ist die Bepflanzung gleich; also 90 % Merlot und 10 % Cabernet Franc. Es gibt immer wieder Weinkenner, die behaupten, dass Pomerol-Weine zwar gross, aber manchmal etwas eintönig sind. Dieses Urteil wird spätestens dann revidiert, wenn man einen reifen Trotanoy im Glas hat. Interessant ist hier wie bei Petrus, dass es nicht nur kleine Erträge und 100% neues Holz sind, die zum Erfolg führen. Die Erträge auf Trotanoy liegen bei moderaten aber nicht sensationellen 35 Hektoliter pro Hektar, und nur 2/3 der Barriques werden jährlich erneuert. Wiederum eine Bestätigung der Theorie, dass große Weine nur auf großem Terrain und nicht im Keller entstehen.
http://www.moueix.com/