95/100 PP
"I tasted the 2016 Laurel next to the current 2017, as I didn't taste it last time. 2016 was a cooler year than 2017, and I initially felt like the wines from 2016 seemed a little riper than the 2017s, which felt unusually fresh, covered by the baby fat of their youth. But they evolved in the glass, and both vintages showed quite faithful to the character of the year. There is a strong mineral streak in the 2016s, with graphite, diesel, tar and notions of toasted sesame seeds, smoked meats and a mixture of flowers, wild berries and spices, quite aromatic, expressive and open. The palate is medium-bodied with fine-grained tannins and very good freshness in a combination of power and elegance. And the wine became fresher in the glass... 20,000 bottles produced."
(Luis Gutiérrez, robertparker.com)
Clos I Terrasses wurde Ende der 1980er Jahre von Daphne Glorian in Gratallops im Priorat gegründet. Daphne Glorian gehörte zu jener Gruppe damals junger Weinmacher, die das Priorat wiederentdeckten und innerhalb kürzester Zeit einige der besten und teuersten Rotweine Spaniens vinifizierten. Neben René Barbiers Clos Mogador, Costers del Siuranas Clos de l’Obac, Mas Martinets und Álvaro Palacios’ l’Ermita war es Daphne Glorians Clos Erasmus, der schnell Kultstatus erlangte. Laurel – auf Deutsch Lorbeer, ist die englische Übersetzung des griechischen Namens Daphne –, und dieser Wein ist, wenn man so will, der Zweitwein zum Clos Erasmus. Er ist eine Cuvée aus Grenache, Syrah und Cabernet, deren Rebstöcke seit langer Zeit unter der Ägide von Ester Nin (Nin-Ortiz) biodynamisch bewirtschaftet werden. Der Anteil der Grenache liegt bei rund 75 %. Im Keller wird der Wein in 20-Hektoliter-Fudern, in alten Barriques und in Tonamphoren über 18 Monate ausgebaut. Auf übermäßige Extraktion und Pigéage wird verzichtet.
Auch von der der internationalen Weinkritik wird er durchgängig mit höchsten Noten bewertet. Im Wine Advocate schreibt Neal Martin: "...it is one of the benchmark Priorat wines..."
Laurel ist sicherlich die ersten 5-7 Jahre die bessere Alternative zum legendären Clos Erasmus, da er etwas zugänglicher ist und in den ersten Jahren oft auch komplexer wirkt. Die letzten 4 Jahrgänge erhielten zwischen 93+ und 95 PP.